| Von Hoi An gings erst mal mit dem Nachtbus weiter in die Kuestenstadt Nha Trang. Nach einer schlaflosen Nacht auf der hintersten Sitzbank eines alten Postbusses schworen wir uns: "nie wieder Nachtbus!" Doch wegen eines Feiertags waren alle Zuege und auch Fluege bereits restlos ausgebucht und wir haben uns widerwillig ein weiteres Busticket gekauft... Nha Trang ist sehr touristisch - und bekannt fuer guten Wassersport. Nach einer Stadtbesichtigung per Drahtesel (Cham-Tempel, Tempel des wachenden Buddhas und Fischerslums) gings in die Tiefen des Meeres! Die Sicht war gut - Skorpionfisch, Krabben, Lobster und Co durften wir in ihrer natuerlichen Umgebung im Riff beobachten! Abends sahen wir uns die Tierchen dann gegrillt, gebraten und gekocht am Teller an ;-)! Mmmmmhhhhh! | ||
| Und nachdem der Stickstoff im Blut bekanntlich schlaefrig macht, war auch die Weiterfahrt nach Saigon mit dem Nachtbus (auch wegen der besseren Sitze) wider erwarten ganz ertraeglich. Saigon ist die Hauptstadt des Suedens - eine pulsierende Metropole! Zusammengewachsen ist sie aus drei Teilen Cholon (Chinatown), dem franzoesischen Viertel und einem vietnamesischen Viertel am Ufer des Saigon-River. Die Mentalitaet der Leute ist hier ein wenig offener und an materiellen Werten orientiert! Beeindruckt hat uns besonders das Kriegsrestemuseum, wo Panzer, Raketen und besonders viele Bilder aus dem Vietnamkrieg ausgestellt sind! Die Wiedervereinigungshalle liess sich der Kapitalist Diem in den 60ern bauen - wurde jedoch von den Kommunisten besetzt und so nie von ihm bewohnt. Wegen der Einrichtung mit Ledercouchen, alten Kriegskarten an den Waenden, Telefonen, Funkern, etc. hat man hier das Gefuehl, man befaende sich mitten in einem alten James Bond Film - Spione und Geheimagenten Warten gleich ums Eck. Zwei weitere Tage gings ins Mekongdelta - der Reiskammer des Landes. Der ueber 4000km lange Fluss zweigt sich hier auf neun grosse Arme auf und macht das Land sehr fruchtbar! Fruechte wurden verkostet, eine Fischfarm besucht, auf schwimmenden Maerkten gehandelt und mit den lustigen Backpackern aus Japan, Neuseeland und Kolumbien einiges an Bier konsumiert! Natuerlich haben wir uns auch die Tunnelsysteme der Vietcong angesehen! Ueber 280km lang ist das bis zu dreistoeckige unterrdische Netz und fuehrt von Saigon bis nach Kambotscha. Die Vietnamesen wohnten in den Tunnels und konnten sich so vor den Angriffen der Amis schuetzen und siegen. Mittlerweile neigt sich unsere Reise bereits wieder dem Ende zu! Von Saigon flogen wir heute (Sonntag) nach Bangkok, wo wir noch ein bisserl Kultur inhalieren, Fakes kaufen und in das Nachtleben eintauchen wollen, bevor es am Mittwoch wieder in die Heimat geht! | |||
Sonntag, 6. Mai 2007
Hoi An - Nha Trang - Saigon - Bangkok
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