Montag, 31. Dezember 2007

Das letzte Wochenende 2007

20071229_Widdersberg
Nachdem wir zu Weihnachten feststellen mussten, dass in Salzburg zwar mehr Schnee liegt, dieser aber weniger gut ist (nach dem letzten Schneefall muss es dort einmal warm gewesen sein und seither ist es eisig kalt, sodass die Schneedecke extrem hart war), gehen wir dieses Wochenende wieder ein Tirol. Ausgesucht haben wir uns den Widdersberg, da Jo und Lydia am Freitag im selben Gebiet waren und dort sogar noch Pulver vorfanden.

Der Start in der Axamer Lizum ist - wie immer dort - eisig kalt und erst als wir ca. den halben Weg hinter uns haben, wird uns ein wenig wärmer. Der Gipfel belohnt uns aber dann doch mit warmer Mittagssonne und so wollen wir eigentlich gar nicht so schnell wieder hinunterfahren. Aber die Aussicht auf ein paar Pulverschwünge lässt uns dann doch aufbrechen und so hatten wir trotz der geringen Schneelage noch eine tolle Tour.

Der Sonntag ist wettermäßig leider nicht mehr so touren-geeignet und so entscheiden wir uns für eine Rodelpartie auf die Waldrast (so wie übrigendes auch ziemlich viele andere Leute...).

Montag, 24. Dezember 2007

Grafennsjoch und Rauthhüte


Gestern fiel es uns weder einmal besonders schwer ein geeignetes Ziel zu finden, das uns von der Schneelage, der Entfernung und nicht zuletzt der Eignung als Snowboard-Tour zusagt. Und so entschieden wir uns erst nach langem hin und her für die Grafennsspitze. Da auch der Entscheidungsfindungs-Prozess schon recht spät begonnen hat, starten wir erst um 12 beim Lager Walchen.

Obwohl der Wattenberg von der Schneelage eher gut ist, könnte auch hier mehr liegen...
Wir steigen also in der Nachmittagssonne zum Hochleger auf, wo wir uns aufgrund der gemütlichen Witterung auch gleich ein wenig "verhocken". Das sollte sich in Kombination mit dem späten Start auch prompt rächen, denn ab ca. 14 Uhr verliert die Sonne schon merklich an Kraft. Da auch der Blick auf die Hippoldspitze nur ein sehr abgeblasenes Skivergnügen versprach, beschlossen wir nur bis aufs Joch zu gehen und von dort abzufahren. Immerhin haben wir auch von dort fast 700 Höhenmeter teils unberührten Pulver (lediglich in den den steileren Bereichen war die Sonne leider schon zu stark).
20071222_Grafennsjoch
Heute wäre sich keine "richtige" Tour ausgegangen, da die Lisis heimfahren müssen. Da die Schneelage in der Leutasch ziemlich gut ist, haben wir beschlossen, auf die Rauthhütte zu gehen. Zu dieser Tour gibt es eigentlich nicht viel zu sagen außer "schneller Sprint auf präparierter Piste". Aber immerhin konnten wir vor der Hütte die Sonne genießen...

Samstag, 15. Dezember 2007

Rosslaufspitze

20071215_Rosslaufspitze
Um eines gleich vorweg zu nehmen: Eigentlich wollten wir heute auf den Gilfert gehen. Aber unser Irrtum begann bereits in Innerst, wo wir vermutlich schon falsch gestartet sind. Und nach einem langen flachen Forstweg sind wir wieder bei der Gabelung gelandet, die uns bei unserer letzten Gilfert-Tour einen weiteren langen Hatscher zur Hausstatt beschert hat. Diesen wollen wir uns heute ersparen. Eine andere Tourengruppe rät uns daher auf die Rosslaufspitze weiterzugehen.

Der Aufstieg erfolgt leider auf der Schattenseite und ist bei unter -10°C ein wenig kühl...
Trotzdem haben wir eine traumhafte Tour bei herrlichem Wetter und besten Pulverhängen.

Montag, 19. November 2007

Pulver, Pulver, Pulver

Auch heute hat es uns wieder auf die Ski bzw. in meinem Fall auf das Snowboard getrieben. Als bei der aktuellen Lawinensituation geeignete, da nicht besonders steile, Tour haben wir uns den Standkopf ausgesucht. Da heute auch Jo's Bruder mit ist, lassen wir ihn vor fahren, wir haben nämlich den Startpunkt letztes Mal ziemlich lange gesucht. Heute klappt es schon viel besser...

Die Tour präsentiert sich sobald wir aus dem Wald heraußen sind, perfekt mit viel Pulverschnee und kaum Spuren. Während die anderen bis zum sehr abgeweht aussehenden Gipfel aufsteigen, beenden wir die Tour aufgrund sehr eingeschränkter Snowboardtauglichkeit schon ca. eine Viertel Stunde früher. Mit dem Vorteil bei der Abfahrt dann die ersten zu sein. Und diese ist einfach ein Traum! Getrübt nur durch den abschließenden zeitweise für Snowboarder zu flachen Forstweg, wodurch ich noch ein paar Extra-Schneestapf-Kalorien verbrennen konnte(musste)...
20071118_Standkopf

Sonntag, 18. November 2007

Die erste Skitour

20071117_Rosshütte
Nachdem wir letztes Wochenende die Rodel aus dem Sommerschlaf geweckt hatten, war heute die Tourenausrüstung dran. Nachdem wir noch nicht wirklich abschätzen konnten, wie viel Schnee tatsächlich liegt und auch die Lawinengefahr noch recht hoch ist, haben wir uns zur Eingewöhnung für eine Pistentour entschieden.

Unser heutiges Ziel war die Roßhütte, wobei wir einen großen Teil des Weges abseits der Piste am Sommerwanderweg zurücklegen konnten. Und da noch nicht alle Pisten präpariert waren, konnte auch die Abfahrt mit dem ein oder anderen Pulverschwung aufwarten. Alles in allem eine schöne Eingewöhnungstour bei herrlichem Wetter!

Montag, 12. November 2007

Der Winter ist eröffnet!

Letzte Woche war es soweit. Der erste Schnee ist in ausreichender Menge gefallen. Also rein auf www.winterrodeln.org und nichts wie raus aus der warmen Stube!
Am Weg zur Birgitzer Alm sieht es zwar bis weit nach Axams noch gar nicht nach rodeln aus, aber die letzen Kurven bringen uns dann doch noch in den Winter (und zum komplett überfüllten Parkplatz).

Die Rodelbahn ist perfekt präpariert und so können wir bereits Mitte November auf einen perfekten Winterstart zurückblicken. Hoffentlich bleibt uns der Schnee lange erhalten!

Samstag, 6. Oktober 2007

Endlich wieder Urlaub!

Nachdem das Wetter für den Wochenanfang besser vorausgesagt ist als für das Ende der Woche, haben die Lisi und ich beschlossen, die Übersiedlerei warten zu lassen und zum Gardasee zu fahren. Dort ist zwar schon mächtig Nachsaison (in Limone sind hauptsächlich ältere Deutsche) aber wir finden trotzdem ein nettes Hotel das und für die nächsten drei Nächte aufnimmt. Und zum Biken ist es eh feiner, wenn es nicht gar so heiß ist...

Da es Lisi's erstes Gardasee-Biken ist, steht der erste Tag natürlich im Zeichen des Tremalzo. Wir starten in Tremosine und dank unseres Bike-Guides finden wir nach nur einmal verfahren (wer lesen kann ist auch beim Biken klar im Vorteil ;-) nach Stunden des Leidens in der doch noch beträchtlichen Mittagssonne unser Ziel.

Was wir nicht bedacht hatten war, dass wir beide im Juni das letzte mal biken waren. Und so steht der zweite Tag dann ganz im Zeichen von Po-Schmerzen. Da sich auch das Wetter von seiner diesigen Seite zeigt, ist es auch mit der Aussicht nicht so weit her und wir beschließen daher, die "Paso d'ere"-Tour auf ihren Asphalt-Teil zu reduzieren (der ohnehin den größten Teil der Höhenmeter enthält).

Die "Paso Rocchetta"-Tour bildet dann den sensationellen Abschluss unseres Kurztrips. Die Auffahrt von Riva über die ehemalige Straße ins Ledrotal ist einfach der helle Wahnsinn! Und wie die Tour beginnt, so geht sie dann auch weiter. Fast der gesamte Verlauf befindet sich entlang der Gardasee-Steilküste mit dementsprechend atemberaubenden Ausblicken. Wirklich eine lohnende Abschlußtour!
Gardasee Oktober 2007

Montag, 1. Oktober 2007

Zu Gast bei der hohen Geistlichkeit

Bischof
Heute haben wir uns einmal ein Ziel abseits des Innsbrucker Einzugsgebiets gesucht. Da die Lisi nach Innsbruck kommt müssen wir nämlich ein paar ;-) Sachen von Salzburg abholen. Und nachdem am großen deutschen Eck die Brückenbaustelle täglich für lange Staus sorgt, haben wir beschlossen, am Hinweg im Bereich des kleinen deutschen Ecks noch eine Bergtour einzulegen. Unsere Wahl ist nach kurzer Internetrecherche auf den Bischof gefallen.

Die Tour beginnt wettermäßig nicht gerade vielversprechend und bei der Hochwildalm überlegen wir uns schon, ob es nicht besser wäre umzukehren. Doch die Entscheidung zum Weitergehen erweist sich diesmal als richtig und so sitzen wir dann bei herrlichstem Wetter am Bischof und genießen unsere Jause, bevor wir dann noch bei der Alm auf ein weiteres Sonnenbad vorbeischauen...

Montag, 17. September 2007

Apollontempel

Nach langer Pause ist heute endlich wieder einmal Zeit zum Wandern. Als Ziel hat den Jo den Apollontempel am Hundstalsee ausgewählt. Die Wanderung dorthin war zwar etwas matschig, doch nach nicht allzu langer Zeit erreichen wir unser Ziel. Zumal wir erst bei der Inzinger Alm gestartet sind...

Der Tempel selbst ist total beeindruckend, wenn man bedenkt wie viel persönliche Energie der Erbauer dahintersteckt (Die Geschichte dahinter habe ich auch erst anschließend unter www.kukoo.at nachgelesen. Leider hatte der Jo etwas Kreuz-Probleme doch das gab uns immerhin die Gelegenheit das Weiterwandern gegen ein kühles blondes auf der Inzinger Alm zu tauschen...
Hundstalsee

Montag, 30. Juli 2007

Habicht 1.Versuch

Habicht 1
Für den heutigen Tag haben wir uns den Habicht vorgenommen. Wir starten um ca. 06:30 Uhr in Innsbruck, was für uns schon eine sensationelle Uhrzeit darstellt. Auch Liesi, Helga und die zwei Flos wollen heute den Habicht bezwingen, allerdings für uns eine Stunde zu früh...

Die ersten paar hundert Höhenmeter bis zur Innsbrucker Hütte sind schnell genommen, doch dort wartet dann auch schon eine Enttäuschung auf uns. Das Wetter hat leider nicht aufgerissen und wir sehen den Habicht nur einen kurzen Augenblick lang, bevor er wieder in den Wolken verschwindet. Während wir überlegen, ob wir trotzdem weitergehen sollen, kommen plötzlich Liesi und Flo zur Hütte herauf. Wir wundern uns ein wenig, was die so lange getan haben, sollten sie doch schon einen Stunde "höher" sein. Vermutlich wird es daran liegen, "dass sie eine Frau mit hatten" (danke Liesi für diesen Spruch!)...

Da das Wetter eher schlechter als besser wird, beschließen wir, die Tour zu verschieben, und nach einem leckeren Frühstück treten wir den Rückzug an.

Sonntag, 22. Juli 2007

Rastkogel


Dieses Wochenende ist wandern angesagt. Als Start- und Zielpunkt haben wir uns Simon's Hütte am Pillberg ausgesucht, denn dadurch können wir unsere Bergtour mit einem gemütlichen Grillen verbinden. Und da wir auch eine Herausforderung brauchen, haben wir uns eine etwas weitere Tour ausgesucht. Ziel ist nämlich der Rastkogel, ca. 1500 Höhenmeter und fast 4,5 Gehstunden vom Loassattel entfernt.

Um keine Zeit mit unnötigem Forstweg-Gehatsche zu verlieren, fahren wir am Samstag in der Früh um 8:00 mit dem Auto auf den Loassattel. Von dort geht bei wunderbarem Wetter zu Fuß weiter. Obwohl wir schon zu Beginn am Weg nach Hochfügen falsch abzweigen, kommen wir rasch voran und so können wir bereits um ca. 11:00 Uhr das Rastkogelhaus sehen. Doch von dort sind es auch noch gute 1,5 Stunden auf den Rastkogel und die Mittagssonne heizt uns erbarmungslos ein...
Rastkogel
Rastkogel_Simon
Am Weg kommen wir noch bei zwei wunderbaren Bergseen vorbei, doch der Hunger treibt uns weiter. Schließlich wollen den Gipfel noch vor dem Mittagessen erreichen. Von dort geht es nach einer ausgiebigen Stärkung weiter Richtung Weidener Hütte, die demotivierenderweise mit 3 Stunden angeschrieben ist. Doch mit einem "flotten Schritt" waren auch 1,5 Stunden möglich...
Auf der Hütte haben wir uns dann gegen das Einkaufen der uns noch fehlenden Grill-Utensilien und für das Weizenbier entschieden. Und wenn da nicht in Innerst mein Auto auf einen fahrtüchtigen Wanderer gewartet hätte, hätten wir uns glatt "verhocken" können. Doch so mussten die restlichen Biere am Pillberg schmecken, was sie dann auch getan haben ;-)

Montag, 16. Juli 2007

Biken, Grillen und Feiern

magdeburger_huette
Auch die letzten Wochenenden standen - zumindest teilweise - im Zeichen des Mountainbikes. So sind wir mit Jo und Lydia auf die Ochsen- Fritzen- und Mieslalm gefahren und gestern waren wir auf der Magdeburger Hütte wo wir elegant der Hitze entkommen konnten. Naja, zumindest bis zur Heimfahrt...

Und da Sport alleine auch nur die halbe Miete ist, haben wir zwischendurch die unterschiedlichsten Griller angeworfen, wie z. B beim Brumi, bei SChmidi's 30er und auf unserer Hütte. Und nächstes Wochenende muss dann Simon's Griller herhalten...

Montag, 25. Juni 2007

Biken, biken, biken

Diese Wochenende stand für den Simon und mich ganz unter dem Motto "Mountainbiking". Der Jo ist Party-bedingt ein wenig ausgefallen und auch Lydia und Lisi hatten keine Zeit. Dafür haben wir uns unsere Ziel umso höher gesteckt. Ca. 3000 Höhenmeter haben wir dann auch geschafft.

Am Samstag ging es bei mäßigem Wetter auf die Podsdamer Hütte. Während die kühlen Temperaturen zum hinauffahren gerade fein waren, war ich am Rückweg dann schon froh um die lange Hose...

Und auch am Sonntag ist sich noch eine Tour ausgegangen. Trotz schwerer Beine haben wir uns die Seegrube vorgenommen. Anfänglich gabe es zwar noch eine paar Zweifel, ob wir das Ziel erreichen würden, aber "aufgeben tut man einen Brief", und so konnte uns nicht einmal der schlechte Weg stoppen (zumindest nicht dauerhaft ;-)

Montag, 18. Juni 2007

Attersee Wochenende


Dieses Wochenende habe wir es endlich geschafft, uns mit Schmidi und Elke am Attersee zu treffen.

Eine gute Gelegenheit endlich Schmidi's 30er im kleinen Rahmen nachzufeiern... Nachdem die erste Enttäuschung über das Buchgeschenk ;-) überwunden ist, ist die Freude über das richtige Geschenk umso größer. Wir beschlossen daher, am Samstag gleich einen frischen Atterseefisch zu kaufen, damit wir das Geschenk auch ausprobieren konnten. Doch bevor wir uns dem Grillgenuss hingaben, wollten wir (natürlich gestärkt von einem üppigen Elke-Schmidi-Frühstück) noch eine Bike-Tour machen. Prinzipiell war die Tour ja ganz schön, aber der Führer war mehr als mühsam - ca. alle 200 Meter ein Richtungswechsel ;-((
Attersee
Vor der Abreise am Sonntag sind wir dann noch auf die Eisenauer Alm gefahren, wor wir den Mädels endlich zeigen konnten "wo der Bartl den Most holt"...
Und weil wir dabei in der Mittagshitze gar so geschwitzt hatten, machten wir vor der Abreise noch einen kurzen Abstecher in den (ziemlich kühlen) See, bevor es für die Lisi nach Kärnten und für uns drei nach Linz weiterging.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Mutterer Alm Tour

Mutterer Alm
Heute stand die Mutterer Alm per Bike am Programm. Nach einer schönen großen Runde auf den Natterer Boden, ging es in der Mittagssonne die Mountainbikerunde hinauf.

Leider war die Mutterer Sennalm zu, was sehr bedauerlich ist, denn die neue Mutterer Alm punktet hautpsächlich mit Liftlärm und Parkplatzromantik. Wir sind daher gleich weiter zur Raitiser Alm, wo leider wieder einmal die Kaspressknödel aus waren ;-( Gut, dass wir nicht wählerisch sind!

Und weil das Wetter gar so schön war, haben wir und am Heimweg auf Kreiher Alm noch einmal mit einem Bier gestärkt..

Montag, 28. Mai 2007

Die erste Bergtour 2007

Urlaubsbedingt spät aber doch habe ich gestern endlich wieder einmal eine kleine Bergtour geschafft. Ursprünglich war zwar biken angesagt, das Wetter hat uns aber wieder einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht: Nach dem Duschen hat es so dunkel ausgeschaut, dass wir das Biken absagen mussten.
Nach längerer Beratung haben wir uns als Ziel die Nördlinger Hütte ausgesucht. Startpunkt war Reith bei Seefeld. Da wir bedingt durch Umdisponieren und Unentschlossenheit schon relativ spät dran waren und die Gehzeit mit 3,5 Stunden angeschrieben war, legten wir gleich zu Beginn einen recht flotten Schritt an, und erreichten schon nach 2 Stunden um 13:20 Uhr die Hütte. Leider konnte der Wirt unsere Vorfreude auf die Suppe nicht erfüllen, die neue Küche kommt nämlich erst am Dienstag ;-( Aber zumindest ein Weizen haben wir bekommen…
Noerdlinger_Huette
Am Rückweg nach Reith mussten wir dann unser Tempo noch einmal erhöhen, denn Regen und Gewitter waren nun endgültig im Anmarsch und erreichten uns trotz Laufschritt auf den letzten 10 Minuten…

Dieser Laufschritt war es auch, der unseren noch wenig trainierten Wander-Muskeln gar nicht bekommen hat. Und da das Gehen heute gar so schwer fällt, bin ich heute mit dem Simon per Bike zur Edith gefahren. Und siehe da – obwohl es anfänglich wieder nach Regen ausgeschaut hatte haben wir es (im immerhin 3. Anlauf) heute geschafft und können sogar vor der Hütte die Sonne genießen…

Sonntag, 6. Mai 2007

Hoi An - Nha Trang - Saigon - Bangkok



Vietnam 5
Von Hoi An gings erst mal mit dem Nachtbus weiter in die Kuestenstadt Nha Trang. Nach einer schlaflosen Nacht auf der hintersten Sitzbank eines alten Postbusses schworen wir uns: "nie wieder Nachtbus!" Doch wegen eines Feiertags waren alle Zuege und auch Fluege bereits restlos ausgebucht und wir haben uns widerwillig ein weiteres Busticket gekauft...
Nha Trang ist sehr touristisch - und bekannt fuer guten Wassersport. Nach einer Stadtbesichtigung per Drahtesel (Cham-Tempel, Tempel des wachenden Buddhas und Fischerslums) gings in die Tiefen des Meeres! Die Sicht war gut - Skorpionfisch, Krabben, Lobster und Co durften wir in ihrer natuerlichen Umgebung im Riff beobachten! Abends sahen wir uns die Tierchen dann gegrillt, gebraten und gekocht am Teller an ;-)! Mmmmmhhhhh!
Und nachdem der Stickstoff im Blut bekanntlich schlaefrig macht, war auch die Weiterfahrt nach Saigon mit dem Nachtbus (auch wegen der besseren Sitze) wider erwarten ganz ertraeglich.

Saigon ist die Hauptstadt des Suedens - eine pulsierende Metropole! Zusammengewachsen ist sie aus drei Teilen Cholon (Chinatown), dem franzoesischen Viertel und einem vietnamesischen Viertel am Ufer des Saigon-River. Die Mentalitaet der Leute ist hier ein wenig offener und an materiellen Werten orientiert! Beeindruckt hat uns besonders das Kriegsrestemuseum, wo Panzer, Raketen und besonders viele Bilder aus dem Vietnamkrieg ausgestellt sind!
Die Wiedervereinigungshalle liess sich der Kapitalist Diem in den 60ern bauen - wurde jedoch von den Kommunisten besetzt und so nie von ihm bewohnt. Wegen der Einrichtung mit Ledercouchen, alten Kriegskarten an den Waenden, Telefonen, Funkern, etc. hat man hier das Gefuehl, man befaende sich mitten in einem alten James Bond Film - Spione und Geheimagenten Warten gleich ums Eck.

Zwei weitere Tage gings ins Mekongdelta - der Reiskammer des Landes. Der ueber 4000km lange Fluss zweigt sich hier auf neun grosse Arme auf und macht das Land sehr fruchtbar! Fruechte wurden verkostet, eine Fischfarm besucht, auf schwimmenden Maerkten gehandelt und mit den lustigen Backpackern aus Japan, Neuseeland und Kolumbien einiges an Bier konsumiert! Natuerlich haben wir uns auch die Tunnelsysteme der Vietcong angesehen! Ueber 280km lang ist das bis zu dreistoeckige unterrdische Netz und fuehrt von Saigon bis nach Kambotscha. Die Vietnamesen wohnten in den Tunnels und konnten sich so vor den Angriffen der Amis schuetzen und siegen.

Mittlerweile neigt sich unsere Reise bereits wieder dem Ende zu! Von Saigon flogen wir heute (Sonntag) nach Bangkok, wo wir noch ein bisserl Kultur inhalieren, Fakes kaufen und in das Nachtleben eintauchen wollen, bevor es am Mittwoch wieder in die Heimat geht!

Freitag, 27. April 2007

Hue & Hoi An

Nach einem "lazy day" am See in Hanoi gings weiter mit dem Nachtzug nach Hue, der ehemaligen Kaiserstadt an der noerdlichen Zentralkueste von Vietnam. In Hue empfing uns erst mal eine riesen Hitze... bis zu 41 Grad im Schatten! Die Stadt "am Fluss der Wohlgerueche" (Parfumfluss) bietet allerhand. Wir radelten in und um die Zitadellenanlage mit Kaiserstadt und verbotener Stadt. Die Anlage wurde Anfang des 19. Jhdts. erbaut und sollte - nach dem Vorbild Pekings - zur praechtigsten Stadt des Landes werden. Man suchte nach einem guenstigen Ort um eine Harmonie zwischen Kaiser und Untertanen, Himmel und Erde und Mensch und der Natur zu finden. Da kreisen viele Sagen mit Drachen, Tiegern, guten Geistern, Yin und Yang um die Wahl des Platzes. Die Stadt war jedoch nur kurz Kaiserstadt und Zentrum des Buddhismus, denn im spaeten 19. Jhdt. kamen die Franzosen und eroberten das Land. Der Kaiser wurde zwar nicht abgesetzt, hatte jedoch keine Entscheidungskraft mehr. Spaeter wurde durch den ersten und zweiten Indochinakieg einiges zerstoert, die wesentliche Anlage blieb jedoch noch gut erhalten. In den Gaerten der Kaiser laesst es sich echt romantisch spazieren!
Vietnam 4

Zwei weitere grosse Teile hat die Stadt: den riesigen Markt, ehem. chinesisches Viertel, wo ALLES (Fruechte, Fleisch, Fisch, Seide, Kleidung, Moebel, Blumen, Schmuck, Toilettartikel, Elektrosachen, Farbe und Pinsel,...) verkauft wird! Dritter Teil ist das modernere Viertel, mit Wohnhausern, Hotels, Restaurants und Lokalen.

Am zweiten Tag ging es - gleich nach dem Pho gau Fruehstueck (heisse Nudelsuppe mit Rindfleich), am leckersten gleich am Strassenrand gekocht und gegessen - mit dem Drachenboot entlang des Parfumflusses zu den Kaisergraebern. Es regierten wohl 13 Kaiser, die sich nicht nur ein Grab, sondern jeweils eine grosse Anlage mit Tempel, Seen und Gaerten, Saeulen, etc. erbauen liessen.

Abends probierten wir das "local bia" aus. Ja, die koennen auch gutes Bier brauen die Vietnamesen und gut indisch kochen (dem Feinspitz Mr. D'Costa hats geschmeckt, das soll mal was heissen ;-))

Nun sind wir ca. 170km weiter im Sueden. "Hoi An" ist eine alte Hafenstadt mit engen Gassen, niedrigen, teils franzoesischen, Haeusern und vielen Blumen. Zudem ist sie die Stadt der Schneider und Schuster. Ein bisserl sind wir daher dem Kaufrausch verfallen... Bei den Preisen mussten wir einfach zuschlagen ;-)
Nachdem wir hier eigentlich zufaellig viel zu guenstig in einem tollen Hotel mit Pool wohnen, beschlossen wir drei Naechte zu bleiben. Erst mal gings zum Sonnenaufgang nach "My Son" einer Ruinenstadt der alten Cham, erbaut zwischen 4. und 13. Jhdt. Ein paar Tempel sind noch uebrig, leider sind die meisten den B52 Bombern der Amis zum Opfer gefallen.

Ja und nachdem das vietnamesische Essen so lecker schmeckt, besuchten wir auch noch einen Kochkurs: Shrimps, Papayasalat, Huhn mit Zitronengras... Echt lecker! Kostproben gibts dann zu Hause.

Liebe Gruese aus Hoi An!

Sonntag, 22. April 2007

Sa Pa!


Vietnam 3
Im hohen Norden Vietnams - nur wenige Kilometer von der chinesischen Grenze entfernt - verbrachten wir die vergangenen Tage. Der Ort "Sa Pa" liegt auf ca. 1600m Hoehe in beeindruckender Lage zwischen Alpenkulisse (eig. Hoang-Lien-Berge) und Reisfeldern auf endlos gestuften, in muehevoller Handarbeit errichteten Terassen. Urspruenglich waren bloss verschiedene Minderheitengruppen in der Gegend ansaessig, vor allem kleine, in indigoblau und -schwarzgefaerbte Tracht (alles selbst produziert) gekleidete, Hmong und die groesseren roten Dao mit imposanten roten Turbanen.

Die engen und steilen Pfade erkundeten wir mit einer relativ gut Englisch sprechenden 17jaehrigen Hmong Frau zu Fuss. Auf unseren 12 Kilometern kamen wir durch drei Doefer, bestehend aus vielen Bambushuetten inmitten von Obstbaeumen, Kraeutern und Reisterassen.
Wir beiden wurden sogar ins Haus der Mutter unserer "Lucie" (der richtige Name ist einfach nicht mehr in unseren Koepfen) eingeladen. Wahnsinn: eine Huette, gebaut auf Lehmboden mit einer Matte (ca. 2x1 Meter), einer Feuerstelle, mehreren Schemel zum Sitzen (kleiner als unser Badschammerl fuer die Anna daheim), einem Bettgestell (um einiges kleiner als unseres zu Hause, hier mit Bambusmatte - keine Matratze), zweier verschlagartiger Waende, zweier Koerber mit Waesche, keiner Spuehle - dies wird vor der Huette erledigt.
Die Mutter sass an der Feuerstelle und stillte ihr zwei Monate altes Maedchen... Ein Erlebniss, das sicher immer in Erinnerung bleiben wird!

So wie auch der vermutlich netteste Gastgeber Sa Pa's. Xanh (von der Redaktion frei angepasst ;-)) freute sich so sehr ueber unseren Besuch. Er kochte leckeres Essen, schenkte Pflaumenwein aus und forderte Stephan zum Abalone heraus. Der blieb eindeutig der 2. Bei unserem zweiten Besuch servierte er vietnamesisches Fondue: Wild-fleischstuecke, gekocht in Suppe, mit Tomaten und Ananas bestueckt und in Ingwersauce gedippt....... delicious!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Dann beschenkte er uns dann noch mit Silberschmuck, was wir zwar ablehnten, er sich jedoch nicht erweichen liess.


Voller neuer Erlebnisse und Eindruecke gehts jetzt weiter in den Sueden nach "Hue".

Anmerkung bzgl. Bergvolk:
Aehnlichkeiten mit dem oesterreichischen Bergvolk sind bei genauerer Betrachtung erkennbar: es wird zwar werder gejodelt, noch tragen die Maenner Lederhosen, dennoch gibt es Ziegenhirten und es wird bevorzugt (Schlangen)schnaps getrunken ;-)

Donnerstag, 19. April 2007

Zurueck in Hanoi

Die letzten drei Tage haben wir in der Ha Long Bucht ca. 3,5 Stunden von Hanoi entfernt verbracht.
Gleich am ersten Tag sind wir mit dem Boot zu den ca. 2000 Inseln in Form von Drachen, Kamelen, Schildkroeten und schlafenden Riesen hinausgefahren. Viele dieser Kalksteininseln beherbergen Grotten voller Stalaktiten und Stalakmiten, die wir natuerlich besucht haben. Mit dem Kanu paddelten wir in die Lagune von Monkey-Island, doch die Affen hatten kein Interesse an uns.
Von den Bewohnern der schwimmenden Fischerdoerfer liessen wir uns mit allerlei tropischen Fruechten, z.B. Drachenfrucht, Papaya, Mango und auch Bia Ha Noi ;-) versorgen.
Auch eine romantische Nacht am Boot durfte nicht fehlen, bevor es weiter zum Trekking nach Cat Ba Island ging.

Heute sind wir zurueck in Hanoi zur kulturellen Weiterbildung. Der Literaturtempel - die erste, ueber 1000 Jahre alte Universitaet des Landes und konfuzianisches Heiligtum - ist eine beeindruckende Tempelanlage.
Ausserdem folgten wir den Spuren des Kommunismus und besichtigten den einbalsamierten Leichnam des Widerstandskaempfers und Nationalhelden Ho Chi Minh.

Mit dem Nachtzug geht es nun weiter in die Berge nach Sa Pa wo wir die Bergdoerfer der Ureinwohner besuchen wollen.
Vietnam 2

Montag, 16. April 2007

Wir sind in Vietnam angekommen!

Vietnam 1
Nach 26-stuendiger Reise sind wir nun endlich in Hanoi gelandet!

1.000.000 Mopeds 100.000 Gerueche 10.000 neue Eindruecke, 1.000 Ueberraschungen und 2 Touristen aus Oesterreich- mittendrin statt nur dabei! Gleich nach der Landung durften wir das Mopedfeeling am eigenen Leib verspuehren - crazy, aber wir leben noch!

In Vietnam ist eben alles ein bischen anders. So dient z.B. der Gehsteig nicht fuer Fussgaenger, sondern dient als Kueche, Essplatz, Mopedparkplatz, usw. Auch duerfen wir uns laut Reisefuehrer nur heimlich kuessen ;-(

Morgen geht es weiter zur Ha Long Bucht, wo wir eine Bootstour gebucht haben. Neben dem Bootsfahren stehen Kajaking, Trecking, Hoehlenforschen und Schwimmen am Programm. Danach werden wir uns wieder melden...

Sonntag, 8. April 2007

Die letzte Skitour für 2007

Nachdem wir kommenden Freitag Richtung Vietnam aufbrechen werden, haben wir beschlossen, die heurige Skitourensaison heute zu beenden.

Als Ziel haben wir uns das Zischgeles ausgesucht. Gut, dass wir beide keine Ahnung haben, wie weit die Tour wirklich ist. Wir waren nämlich am gestrigen Abend beim Robert auf der Terrasse (ein ;-) Bier trinken...

Mit Müh und Not haben wir nach 3 Stunden unser 1200 Höhenmeter entferntes Ziel erreicht, und konnten die herrliche Nachmittagssonne genießen, bevor wir uns dem Firn-Genuss hingaben...
Zischgeles

Montag, 2. April 2007

Der 680er ist da!


Da wir den 680er nun doch schon früher als erwartet abholen mussten, fuhren wir gestern nach Melk. Dort erwarteten uns schon der Franz und die erste Etappe, die uns bis Linz führte.

Ausgeschlafen und gestärkt sind wir dann heute um ca. 9:30 aufgebrochen um uns mit halsbrecherischen 80km/h auf die Autobahn zu werfen. Und nachdem wir auch das Salzburger Stadtgebiet mit seinen niedrigen Unterführungen besiegt hatten, konnten wir um ca. 15:30 mit dem Wohnmobil in Innsbruck einfahren.

Montag, 26. März 2007

Rietzer Griesskogel

Heute haben wir uns wieder mal eine Skitour vorgenommen.
Nachdem der Jo noch ein wenig mit der Zeitumstellung zu kämpfen hatte, sind wir erst relativ spät gestartet (10:30), schnee- und wettertechnisch hat das aber schon gepasst.

Bei der Lawinengalerie im Kühtai angekommen, erfahre ich unser heutiges Ziel: der Rietzer Griesskogel. Während uns beim Aufstieg die Sonne (und unser Tempo ;-) den Schweiß in die Klamotten trieb, begrüßte uns am Grat ein eisiger Sturm. Die Jause musste also verschoben werden. Dafür war die Abfahrt ein Traum!
Rietzer Grieskogel

Dienstag, 20. März 2007

Gastein Wochenende

Für letztes Wochenende hat uns die Helga ein Quartier in Bad Hofgastein organisiert.
Am Freitag haben wir uns zu zehnt in unserer Ferienwohnung Lisi's Chili schmecken lassen. Dann ging's früh ins Bett, weil der Samstag war Ski-, Touren- Apre-Ski-, Raclette-, und Holler-Schnaps-Tag (hoffentlich hat sich Schmidi's Enttäuschung mittlerweile wieder gelegt ;-)

Und weil der Wettermann - Gott sei Dank - wieder einmal nicht Recht hatte, konnten wir am Sonntag noch einen strahlenden Tag auf der Piste bzw. im Gelände genießen bevor wir das Wochenende in der Therme Bad Hofgastein ausklingen ließen.

Mehr Fotos gibt's durch einen Klick auf das Bild...

Gastein

Sonntag, 11. März 2007

Cle und der 680er

Da sich der Cle am Freitag in einen 680er aus dem Internet verliebt hat, sind wir heute zur Besichtigung (mit anschlißendem Kauf) gefahren. Es war Liebe auf den ersten Blick!

Sonntag, 4. März 2007

Die Lawinengefahr (und der Vorabend) treiben uns auf die Rodelpiste


Gestern waren wir in der Juifenau rodeln. Beim Start hat's geregnet (auf über 1400m) und die Hütte hat sich in einen Schneesturm gehüllt. Da wir anschließenden am Abend ein wenig ;-) aus waren, ist uns ein frühes Aufstehen gar nicht erst in den Sinn gekommen. Außerdem tat die Kombination von Lawinenwarnstufe 4 und gestrigen Regen-Erfahrungen ihr übriges, um uns vom Tourengehen abzuhalten. Wir starten also wieder in dei Juifenau, diesmal im T-Shirt bei strahlendem Sonnenschein...

Sonntag, 25. Februar 2007

Der nächste Urlaub rückt näher

A Freitag haben wir gebucht - Lisi und ich fahern Mitte April für 3,5 Wochen nach Vietnam!
Mittlerweile sind wir schon voll beim "einlesen"

Montag, 19. Februar 2007

Tour auf die Lampsenspitze

Trotz Schneemangels wagten wir uns an die Lapsenspitze heran. Eine traumtour bei herrlichem Wetter und ausreichend Schee (und zwar von Pulver bis Firn)!.


Lasst uns starten... Der Weg ist noch weit!




Das Ziel rückt näher




Herricher Gipfelblick

Weitere Fotos finden sich hier